Dies richtet sich danach, was man vereinbart. Es kann der Fahrer, das Fahrzeug und das Hotel sein. Oder auch ohne Übernachtung. Bei Fahrer plus PKW ist immer seine Arbeitszeit beinhaltet. Sie müssen sich nicht um seine Unterkunft bemühen, denn in den meisten Hotels gibt es Driverrooms (siehe „Wo übernachtet der Fahrer“). Selbstverständlich sind in dem Preis auch alle Versicherungen, Steuern, Treibstoff und Straßengebühren beinhaltet.
Das sicherlich größte Problem für viele Touristen sind Magenprobleme. Dies kann einen in noch so guten Restaurants ereilen. Grundsätzlich ist das Essen, auch auf den Märkten und Straßen, unbedenklich, da alles gut gekocht ist. Man muß also ein wenig seinem gesunden Menschenverstand folgen und schauen, ob alles sauber zugeht – auch wenn es einfach aussieht. Wasser niemals aus der Leitung trinken. Im schlimmsten Fall gönnen Sie sich dann einen Ruhetag! Klassische Tropenkrankheiten sind im Norden Indiens eher selten, da es dort trocken ist. Diese werden meist über Mücken übertragen. Haben Sie keine Angst in Indien zum Arzt oder ins Krankenhaus zu gehen. Die ärztliche Versorgung ist nicht nur sehr gut, sondern sogar kostenfrei. Chaotische Bilder, welche wir im Kopf haben, gehören der Vergangenheit an. Es ist sinnvoll, sich trotzdem im Vorfeld beim Tropeninstitut zu erkundigen. https://tropeninstitut.de
In der Hochsaison mag es sinnvoll sein in Agra, aber vor allem in Varansi, wenn man am Ganges ein schönes Hotel haben möchte, diese schon im Vorfeld zu buchen. Doch besonders in Rajasthan gibt es eine sehr gute Infrastruktur und viele Hotels, welche man tatsächlich erst auf der Reise buchen kann. So ist man flexibel. Im nördlichen Himalaya, vor allem je weiter man von den klassischen Touristenrouten abweicht, gibt es auch kleinere Übernachtungsmöglichkeiten, welche man im Internet erst gar nicht findet. Und diese sind oftmals nett und authentisch. Diese muss man tatsächlich an Ort und Stelle auswählen. In Dharamsala kann es auch zu Engpässen kommen. Bei einer Buchung unbedingt auf die Lage und den Ausblick in die Berge achten, denn dieser ist grandios. Wer sich nicht sofort festlegen möchte, sollte sich auf der Reise die Hotels vor Ort aussuchen.
Dies richtet sich sehr nach den eigenen Reisevorlieben und was man besichtigen möchte. Doch alleine wegen der langen Anreise sollte man einen Indienaufenthalt nicht zu kurz planen. In den „Touren“ werden ungefähre Zeitangaben gemacht. Was man allerdings nicht unterschätzen darf, ist der Zeitaufwand, der anfällt durch die langen Strecken. Die Straßen sind zwar inzwischen recht gut, aber der Verkehr anderseits sehr stark. Vor allem in den Ortschaften steht man oft im Stau.
Im Grunde genommen kann man Indien das ganze Jahr bereisen, aber immer auf die jeweiligen Regionen bezogen. Angenehme Temperaturen und trockenes Wetter sind in Rajasthan die Monate Oktober bis April. Ab Mai wird es heiß, da empfiehlt sich dann der Himalaya. Nun blüht es dort auch besonders schön. Mit Regen muss man im August und September rechnen. Der Oktober ist dann meist wieder trocken und klar, was vor allem in den Bergregionen für gute Sicht sorgt. Aber auch in Indien bleibt der Klimawandel nicht ohne Folgen: die Monsun-Zeit verschiebt sich, genauere Angaben werden schwerer.
In vielen Hotels gibt es sogenannte Driverrooms. Aber eben nicht in allen. Dort übernachten die Fahrer. Das ist so üblich. Wenn allerdings der Tourist im Vorfeld schon ein Hotel gebucht hat, kann es sein, dass entweder das Hotel gar keinen Driverroom anbietet oder den Fahrer nicht aufnimmt. Dies mutet uns etwas seltsam an, aber „andere Länder, andere Sitten“. Dies bedeutet, wenn man unterwegs das Hotel mit dem Fahrer aussucht, bekommt dieser fast immer auch eine (kostenfreie) Übernachtung.
Indien ist ein relativ sicheres Reiseland. Doch darf man niemals vergessen, daß jeder Tourist im Vergleich zu einem einfachen Inder reich ist. Deshalb muß man selbstverständlich auf seine Wertsachen gut aufpassen. Sinnvoll mag auch sein, keinen teuren Schmuck oder ähnliches zu tragen. Die meisten Hotels vor allem in Rajasthan verfügen inzwischen über Kameras auf Fluren und Gängen, was die Sicherheit deutlich verbessert hat. Die Grundsätzliche Sicherheitslage ist vor jeder Reise beim Auswärtigen Amt abzufragen.
www.auswaertiges-amt.de
Es ist kein Problem als Frau durch Indien zu reisen. Natürlich muss man sich wie auf jeder Auslandsreise den Gepflogenheiten und Regeln des Landes anpassen. Dies beginnt bei der Kleidung. Man hat auch Vorteile als Frau. So sind Warteschlangen beim Ticketverkauf von historischen Anlagen oft in Frauen und Männer unterteilt – und die der Frauen fast immer deutlich kürzer. Seien Sie aufgeschlossen gegenüber indischen Frauen; mit etwas Glück wird man dann in private Häuser und Küchen eingeladen.